Liebe
Mitspieler/innen
Ich selbst bin ganz verblüfft, was mich an Hay Day so
fesselt, dass ich schon süchtig danach bin,
warum spielt IHR HayDay:
Meine Motivation:
·
Spaß am Spiel steht wohl an erster Stelle,
braucht nicht mehr erwähnt zu werden!
·
Ebenso die Gestaltung: Die Grafiken sind im
Vergleich zu anderen solchen Spielen (die ich mir nur kurz angeschaut hab) sehr
gut gemacht und die Animationen mit viel Liebe und Detailarbeit erstellt.
·
Die Neugier wird ständig herausgefordert: was
kommt als Nächstes? Schaffe ich diese Bestellung, muss ich Diamanten kaufen? –
Brauch ich Hilfe von Freunden?
·
Herausforderung mit seinen Lagerkapazitäten
genau zu kalkulieren.
·
Freunde suchen und finden ist im Forum nicht
schwer: so gut wie alle sind hilfsbereit und offen für Freundschaftsanfragen
·
Die Kreativität wird gefragt: wie lege ich meine
Farm an?
·
„Man (ich) lernt richtig seine Tiere lieben“ und fühlt
Verantwortung, wenn sie Hunger haben und
man keine Zeit zum Spielen hat.
Ich kann oft nachts nicht durchschlafen oder nach Aufwachen nicht
mehr einschlafen und dann füttere ich meine Tiere, pflanze und mache
Bestellungen fertig. Und mache mir Gedanken zu allem Möglichen, auch zu dieser
Umfrage. – ist das normal? – naja, manche belächeln einen da schon.
Dann hab ich eine Entdeckung gemacht und etwas erkannt, das ich euch mitteilen möchte:
Ich spiele Hay Day, weil es mir ein bisschen den Traum vom eigenen Stück Land
erfüllt - das mir gehört, nicht nur
gemietet ist - und das ich selbst gestalten kann. So wie man sich als kleines
Kind z.B. eine Höhle baut unter dem Tisch, ein „Eckchen“ das man für sich hat –
nicht das von den Eltern zur Verfügung gestellte Zimmer, das so sein soll
(aufgeräumt) wie die es wollen!
Ich glaube ganz fest daran, dass es unsere Bestimmung als
Mensch ist, kreativ zu sein. Schöpferisch zu handeln befriedigt mich am
meisten. Dazu bietet das Spiel enorme Möglichkeiten – wenn man sich die
unzähligen verschiedenen Farmen anschaut, die alle aus den gleichen
„Bausteinen“ sind! Auch wenn es eine virtuelle Welt ist, die Gefühle sind denen
in der realen Welt ähnlich, wenn man z.B. einen Garten anlegt, Haustiere hält.
– Hier hab ich mir endlich ein Gartenhäuschen geleistet, von dem ich schon
immer träume und eine Streuobstwiese, eine Feuerstelle am Fluss….
Es fiel mir wie Schuppen von den Augen als ich feststellte, das meine
Überlegungen die virtuelle Umsetzung von Ideen aus Büchern sind, die ich im
Herbst letzten Jahres „verschlungen“ hab:
es sind die Bücher von Wladimir Megre „Die klingenden Zedern Russlands“ über
die sibirische Einsiedlerin Anastasia (nicht verwechseln mit Anastasia, die
letzte Zarentochter). Meinen Forumsnamen hab ich extra so gewählt in Verehrung
dieser Frau.
Vielleicht interessiert es die eine oder den anderen auch….wäre
schön!
Wer sich von euch darüber informieren will, den bitte ich auf Internetrecherche
zu gehen, weil ich unmöglich den Inhalt der 10 Bände kurz beschreiben kann: z.B. http://www.bunkahle.com/Anastasia/
oder http://www.anastasia-de.eu/de/
Hauptthemen sind: Verständnis der Natur des Menschen,
Herkunft, Bestimmung (was befriedigt uns, macht uns wirklich reich?), Zukunft
des Planeten (so kann es nicht weitergehen, was die Industriestaaten vorleben
ist nicht nachahmenswert für die Entwicklungsländer, kann einer einen Staat
nennen in dem die Menschen wegen ihrem Wohlstand wirklich dauerhaft glücklich
sind?), Gottesgedanke (wir als Kinder Gottes), Familie, Kinder und deren
Erziehung, wie wir die Welt in ein Paradies verwandeln können…
Auch wenn einiges phantastisch klingt in den Büchern, die
Grundgedanken sind so plausibel, so logisch, kein esoterisch abgefahrenes
Modell und – haltet mich für naiv und
gutgläubig – der Schriftsteller ist ein ganz natürlicher, normaler Mann (kein
Profibuchautor), der mit dem Schreiben erst angefangen hat, weil Anastasia ihn
darum bittet, ihr Gedankengut damit zu verbreiten.
Und ich fühle so etwas wie einen Auftrag, hier im Forum zur
Verbreitung des Gedankengutes beizutragen, weil nach meinen Umfragen im
Bekanntenkreis nur wenige Menschen diese wunderbaren Bücher kennen.
Mir hat es die Weltsicht verändert, Antworten gegeben in
manchen religiösen Unsicherheiten, ja sogar den Glauben gestärkt besser als
jede Predigt (wenn ich mit dem Gospelchor, in dem ich singe, eine Messe
begleite, sträuben sich mir oft die Haare bei der Predigt wenn nur von Schuld
des Menschen die Rede ist und wir immer zum Bitten aufgefordert werden anstatt
dem Danken mehr Aufmerksamkeit zu widmen).
Wenn ich das Geld und die Möglichkeit hätte, würde ich mir nicht nur hier im
Spiel einen Hektar Land zulegen, sondern wie Anastasia es beschreibt, einen
Familienlandsitz gründen, eine Parzelle „Paradies“ schaffen. Wenn das Millionen
tun, dann wird die Erde wieder ein Paradies.
Aber wie wenn es „von oben“ (den Machthabenden) gewollt ist,
verstaubt unsere Kreativität in Arbeitsalltag und Konsumgesellschaft, weil nur
Wirtschaftswachstum zählt. Das Glück des Einzelnen bleibt auf der Strecke. Der
Erfinder des Spiels ist vielleicht auch einer, der „oben“ ist und uns abspeisen
will als virtuelle Landbesitzer, damit wir nicht aufmucken und die
Sinnlosigkeit so mancher Arbeit erkennen, sie aufgeben zugunsten einer zutiefst
menschlich befriedigenden, kreativen Arbeit, auch wenn die mit mehr Mühen
verbunden ist, weniger Geld einbringt und der Rücken weh tun wird (nicht nur
das Handgelenk, der Finger vom „Maus“ oder Tabletstift-Halten oder der Rücken
vom stundenlangen Nur-vor-dem-Bildschirm-Sitzen. Aber wer hat schon bemerkt,
WIR kommen als kleine Männchen im Spiel nicht vor?
Mit meinem Schreiben hier lehne ich mich weit aus dem
Fenster, aber ich will mal endlich mutig sein und etwas tun, was zu einer
besseren Welt führen kann. Nur wer (an etwas und an sich) glaubt, wird selig!
Sprichworte haben einen tiefen Sinn, kommen nicht von irgendwo.
Thema Glaube: Selbst die Quantenphysik gibt schon zu, dass nicht alles
beweisbar ist und dass die Gedankenkraft des Menschen viel mehr kann als wir
uns gegenwärtig vorstellen können.
Ich hoffe, meine Umfrage ist ein Anstoß, dass möglichst
viele sich wieder mehr bewusst werden, was sie tun, sich Zeit nehmen, zum
Nachdenken und nicht untergehen in der Arbeits- und Freizeithektik (auch Hay
Day spielen). Und bitte um Entschuldigung bei all jenen, die schon sehr bewusst
leben, ich bin nicht überheblich, bin nicht perfekt, muss immer wieder und noch
daran arbeiten, achtsam zu sein und bewusst zu leben.
Viele Grüße an alle Hay Day Freunde und virtuellen Farmer
aus Leidenschaft!