Beiträge von Aureilhan

    Diesmal nichts über Joan. Aber was ist eigentlich mit Mary?
    Weiter oben hatte ich ja schon vermutet, dass sie ungefähr 140 Jahre alt sein müsste.
    Dafür gibt es nun einen neuen Hinweis: der Regenschirm.
    Moment. Regenschirm? Wieso Regenschirm? [ Katinka , vielleicht kannst Du da Aufschluss geben]. Bei Hayday regnet's nie. Ganz und gar niemals.
    Also was ist das da, mit dem Regenschirm? Konnte sie sich einfach von den Symbolen der Vorwelt nicht trennen?
    Hat sie das Ding einfach mal so gekauft, von ihrer mageren Rente, und wartet nun auf Kinweise darauf, was das eigentlich ist? Ist sie Teil von Schirm, Charme und Melone?
    Mysteriös, mysteriös.


    Ja, Severus, die Frau mit der roten, witzigen Kindergartenmütze ist natürlich auch Joan.
    Nun hatte ih an dem Tag schon mehr über Joan gesagt, als ich jemals über sie sagen wollte.
    Nun allerdings muss ich einräumen, dass Joan tatsächlich - entgegen meiner ursprünglichen Annahme - einem Beruf nachgeht. Einige werden es sicher schon bemerkt haben:
    Joan hat einen Salon. Jaha. Und da fragt man sich natürlich was für ein Salon das so genau ist, in dem ständig Nachfrage nach Fischburgern, Halsketten oder Kurbistorten besteht.
    Ein Blick auf die Dänische Spracheinstellung hilft da: Joans Sko(komisches O mit Strich durch)nhedssalon. Ja! Das ist ein Schönheitssalon. Denn wenn wir Frauen selbständig sind, beschäftigen wir uns gern mit dem, was uns am nächsten liegt: Pickel und Härchenentfernung. Wer wollte dazu nicht einen schönen Fischburger anbieten?
    Die Frauenerwerbstätigkeit ist also auf 33periode% gestiegen.
    Männererwerbstätigkeit steht nach dieser Lieferwagenbestellwandüberprüfung sogar noch besser aus. Mike hat eine Mühle! Jippeh! Vollbeschäftigung.
    Die Mütze gehört als zu Joans Berufskleidung und Mike ist doch nicht so eine schlechte Partie.


    Ist das schön.
    Gerührte Grüße
    Aureilhan

    Es ist mal wieder so weit: Aureilhans Meckerecke hat geöffnet und hier kommt es jetzt auch schon, ehe ich mich oder mein Anliegen vergesse.
    Hayday, das sind nicht nur Reiskörner und Erdbeertorten, ist mehr als saltoschlagende Ziegen, Bootsrennen und der tägliche Kampf um Bretter.


    Es gibt dort auch Leute. Neuerdings haben sie alle auch Namen.


    Kommen wir also zu der statistischen Lage der menschlichen Bevölkerung auf Hayday.


    Es gibt
    6 Männer: Alfred (Postbote), Greg (Ladeninhaber und Kunde), Tom (Laufbursche), Ereignismann (Glockenklingler), Angus (Fischer und Erklärbär), Mike


    3 Frauen: Joan, Mary, Saarland (die bizarrerweise neuerding „Tilly“ getauft wurde. Das ist so lächerlich, dass ich gar nicht darauf eingehe, warum dieser Name durch mich strikte Nichtbeachtung erfährt)


    So ist das also auf Hayday:
    ein Drittel Frauen, zwei Drittel Männer; sagen wir einfach, dass das in der richtigen Welt nicht so ist.
    Wir haben hier weltweit über 50% Frauen. Von Finnland, wo das Spiel entwickelt wurde kann ich das jetzt nicht sagen und habe auch keine Lust nachzugucken.
    Soweit ich weiß, werden in Finnland die weiblichen Föten nicht - wie etwa in China und Indien im großen Stile - abgetrieben.
    Es dürfte sich dort mindestens ungefähr die Waage halten. Bei Hayday nicht. Gut. Höchstens was die SpielerInnen angeht.
    Ich weiß nicht, wie’s bei Euch so ist. Ich habe etwa 70% Nachbarinnen.
    Denen verbleiben dann die drei Mädels zu Identifikation, und was sind es nicht für prächtige Frauen!
    Natürlich tragen alle Röcke, ist ja klar. Wir Frauen machen das so. Und es gehören zu ihnen als sekundärme Geschlechtsmerkmale auch Taschen verschiedener Schickness und ein Korb in Saarlands Fall. Sie alle haben glatte Babyhaut, sogar Mary, die ihrem Kleidungsstil (der Hut schon allein!) gemäß ungefähr 120 Jahre alt sein müsste...
    Nun ja, reden wir nicht über Mode. Der Habitus dieser Frauen ist ja schon Grund zur Aufregung genug.
    Besonders Joan. Ich hasse Joan. Falls Ihr Euch noch nie dafür interessiert habt, wie alle heißen: „Joan“ ist die mittelalte.
    Ihr Wimpernklappern bei Fragen nach Produkten ist geradezu furchterregend. Komisch, dass es dafür keinen eigenen Sound gibt. Aber danach steigert sie sich noch. Sie schaut dann ihren kniekurzen Rock herab auf ihre Schuhe, weil es ja so peinlich ist, nach einem Produkt zu fragen, und danach (jetzt kommt’s) fasst sie sich kokett an den Mund.
    „Oh, öh, ich hätte gern 120 Sägen, uh, ist das peinlich, da fühl ich mich plötzlich wieder wie sechs Jahre und als nächstes fang ich an, mir mein Hemd um die Hand zu wickeln vor lauter Peinlichkeit..."
    Joan, ich möchte es Dir jetzt mal offiziell mitteilen:
    Grow up! Der Niedlichkeitsbonus ist jenseits der, sagen wir 22 Jahre, auch für Frauen definitiv kein ausbeutbares Verhalten mehr, und wenn Du jetzt nicht mal ganz schnell lernst, Deine Wünsche direkt und erwachsen vorzutragen, wirst Du es garantiert nie zu einem einigermaßen selbstbestimmten und unabhängigen Leben bringen.
    Du fragst nach Produkten und nicht, ob jemand vielleicht mal mit Dir rumknutschen möchte. Und auch dann... lassen wir das.
    Also Fuck off (und frag mich nie wieder nach Sägen - warum gibt es diesen Knopf eigentlich nicht?)!
    Aber halt! Die Hayday-Mädels sind ja alle nur Kundinnen und haben keine Funktionen inne, also so was wie einen Beruf, bei dessen Ausübung man bekanntermaßen ja seinen Lebensunterhalt verdient.
    Bei den Männern hingegen sieht es mit der professionellen Lage schon viel besser aus: der einzige Mann, der nicht im Erwerbsleben steht, ist Mike.
    Alle anderen haben eine Funktion inne.
    Na, Glückwunsch, Jungs!


    Ansonsten seid Ihr auch nicht besonders gut weggekommen:
    welcher hirnverbrannte Designer hat sich eigentlich die Sache mit den Bärten einfallen lassen? Jeder Mann, außer dem notorisch jungenhaften Tom, hat einen.
    Hallo Hayday! Wir können Männer auch erkennen, wenn sie keinen Bart haben! Frauen brauchen keinen Rock! Sie haben Busen und so Sachen, und wenn sie keinen haben, ist es mir auch egal. Himmel! Befreit uns endlich von diesen besemmelten Bärten.
    Nun gut, ich sehe es ein: Hayday ist ein absolut entsexualisiertes Spiel und soll es ja auch bleiben (wenn man von Joans Koketterie mal absieht), überhaupt nichts Schlimmes kommt bei Hayday vor, nicht mal Regen oder Nacht oder so unheimliche Dinge.
    Oh, wie gut, dass wir weißen finanzkräftigen Hayday-SpielerInnen auch von dem Anblick anderer Hautfarben komplett verschont werden!
    Man könnt‘ sich da ja ganz befremdet vorkommen, wenn da plötzlich so eine Asiatin daherkäme, zum Beispiel, die ja immerhin über 60% der Weltbevölkerung stellen, oder gar ein Afrikaner (nächstgrößere Gruppe mit 15%).
    Nö. Die gibt’s in Haydayland nicht. Wir halten uns an die 10% Europäide. Kaffeeklatsch und niemand muss an Frontex denken, oder fragen, wo die denn herkommen und ob das wohl die neuen Ziegenhirten sind.


    Um es noch mal in aller Deutlichkeit zu sagen:
    Hayday-EntwicklerInnen, Euer Sexismus und Rassismus kotzt mich an!


    Und jetzt geh ich Kühe (Frauenanteil 100%) melken.


    Hasta la victoria siempre!
    Aureilhan


    Das ist in der Tat beunruhigen, sunny. Wahrscheinlich rede ich einfach zu viel. Aber fünf Wörter. Ich meine, das ist ja gar nix, das ist ja Farmnamenkommunikation, ist das ja.
    Nächstes Mal versuche ich meine Geistsichtung irgendwie besser zu verschlüsseln.
    Aureilhan


    PS: Pardon an alle, die jetzt hier her gezischt sind, weil sie auf den Geist gehofft haben. Der ist aber sowieso nie hier, sondern immer beim Angelteich...

    Jetzt eben gerade leuchtet sein Ausrufungszeichen in meiner Hilfsgesuchleiste.
    Ich gleich hin (automatische Reaktion), Bleistift schon gezückt. Aber weil er es nun ist, und ich brauche ja nichts über das zwiespältige Verhältnis weiter auszuführen, das ich zu ihm habe, bin ich zuerst in seinen Laden gestolpert, um meine Vorurteile noch mal so richtig zu bestätigen, ehe ich da was Gehässiges an die Wand schreibe, das er nie mehr vergisst und danach sein Schiff ignoriere.


    Jetzt weiß ich irgendwie nicht recht, wie ich das sagen soll. Jedenfalls habe ich jetzt sieben Bolzen, zehn Nägel und 5 braunen Zucker mehr als kurz vorher und die ollen elf Sahne, die sein Schiff noch wollte habe ich dann reumütig schnell eingefüllt.
    Ist das peinlich.


    Nicht, dass ich nun in allem Unrecht hatte. Bestimmt sieht man noch ewig, dass da mal jemand sieben Bolzen, zehn Nägel und fünf braune Zucker gekauft hat (die zehn Holztafeln und zehn Markierungspfähle habe ich liegen lassen) und das werde dann ich gewesen sein.


    Tja.


    Das meine ich nicht, Maja, das passiert mir auch des Öfteren und kein Mensch kann erwarten, dass jemand neben dem Laden sitzenbleibt, um danach hübsch aufzuräumen.
    Ich meinte Leute, die offensichtlich den Laden aktiv betreiben, aber die ehemaligen Angebote wochenlang stehen lassen.
    Mein anonymes Beispiel hat heute immer noch alles da so liegen. Ich glaub ich nenne meine Farm bald "Räum Deinen Scheiß weg, XYZ" und kaufe seine öde Ziegenmilch.
    Mal gucken, ob er reagiert.


    Äh, liebe Katinka,


    da wollte ich Dir hier diese tolle Bewertung reinschreiben, und jetzt hat Dein Beitrag ein Renommee von -8 (!), was ist bloß aus mir geworden, wenn ich noch nicht mal den richtigen Knopf finde. Ich habe die Bewertung als falsch gemeldet und hoffentlich wird das bald repariert. Pardon, altes Haus.


    Ich gebe zu, dass ich diesen Zaun mehr mag, als vielleicht unbedingt notwendig, aber ich dachte "endlich mal was Robustes, das nicht so wie ein Vorstadtzaun daher kommt", und da die Saisonangebote ja immer so begrenzt sind, habe ich nun genau 0 Diamanten übrig, und musste sogar mein komplettes Angelbuch ausräumen, alles wegen des geschmiedeten Zaunes und - ja- des Spinnenbaumes, von dem ich auch dringend einen brauchte, wegen des Gedankens der Vergänglichkeit aller Dinge, der bei Hayday ja auch immer viel zu kurz kommt. Und um eine neue Tierart auf meinem Hof zu etablieren. Wird eigentlich Zeit für Fliegen. Ein Hof voller Schweine und Kühe und keine Fliegen? Also wenn es Fliegen gibt, 1 Diamant/Fliege muss ich wahrscheinlich meinen ersten Diamantenkauf tätigen. Oder die Steine, klar.
    Das mit den Blumen gebe ich zu. Peinlich, so viel zur Schau gestellte Romantik. Und es ist nicht ein Fuchs, sondern zwei, ist das nicht auch unglaublich symbolisch, sie da jetzt glücklich zusammen eingezäunt leben...


    Love&Peace
    Aureilhan


    PS: Klar kann ich die Angeber auch abfreunden, aber worüber soll ich dann reden?