Der Faden zeigt, wie stark süchtig dieses Spiel macht. Ich bin 50, hab in meinem Leben diverse Computerspiele gespielt. Einige davon auch sehr lange, aber kein einziges in einer zeitlichen Dimension, wie manche hier HayDay zocken. Ein schönes Spiel zu beenden ist immer so ein bisschen, wie ein gutes Buch zuzuschlagen. Man vermisst die gute Zeit, die man miteinander hatte. Was mir dabei nicht in den Kopf will... HayDay ist so simpel.. Verglichen mit den komplexen PC Spielen, die auch mal 1000 Stunden Spielzeit immer neues bieten, verliert sich HayDay in einer Routine, die jeden Tag gleich ist, eine Stunde lang füttern, ernten, produzieren.
Ich spiele das eigentlich ziemlich entspannt. Derby mache ich nicht, Tal diese Saison auch nicht, ich mache meist nur Zoo Täler. Schiff seit einiger Zeit nur noch mit Puzzleteilen. Zootiere füttere ich nicht. LKW ignoriere ich meist auch, im Prinzip mache ich meist nur Stadt. Trotzdem kann man da locker Stunden am Tag zubringen, wenn man das Gefühl hat, etwas am laufen halten zu müssen, Keine ungeernteten Pflanzen auf dem Feld verrotten lassen, keine Maschine still stehen lassen, die Milch einsammeln, die fertig ist... Der "Druck" ist ziemlich einmalig, das machen "normale" PC Spiele gar nicht. Die spielen sich nur, wenn man vor dem Bildschirm sitzt. HayDay läuft immer und suggeriert einem den Eindruck, man würde das an sich laufende Spiel ausbremsen, wenn man sich nicht kümmert.
Ich habe jetzt eine Woche nicht gespielt, hatte keine Zeit. Ich habe nichts vermisst. Ab und an dieses Gefühl, man müsste mal... Aber das geht vorbei. Man muss sich öfter mal klar machen: Man verpasst NICHTS, wenn man das Spiel nicht spielt.