Beiträge von Familienfarm

    Hmm... ich würde fast denken, daß du ein anderes Spiel spielst als ich ?(


    Was macht man denn mit den Beobachtern? Mir sind die völlig Latte; ich kaufe, verkaufe, inseriere, gebe in der Gemeinschaft weiter, tausche hier im Forum, chatte . . .ist das nicht ausreichend Mikrokosmos? Auch findet man in der Zeitung nach wie vor Schnäppchen, doch hier ist immer die Frage, welchen Anspruch man hat. Klar ist ein 10er-Pack Kleberlis für 500 sehr cool, doch freue ich mich über ein Popcorn für 10 auch.


    Diamanten aus der Mine bekomme ich vorwiegend mit Spitzhacke und TNT. Waren es früher mehr ? Das mag wohl sein. Ich brauche die sowieso nur für Erweiterungen der Produktionslinien und da ist irgendwann eh' Ende. Was ich dann damit mache weiss ich noch nicht. Was machst du denn mit Diamanten, daß du auf viele in der Mine angewiesen bist und auch noch welche zugekauft hast ? Oder meinst du Tools? Die kommen von den Städtern zuhauf, hier fand sicherlich eine Anpassung statt, um die Knappheit zu erhalten und beim Ernten gibt es die immer noch reichlich.


    Und erwarten kannst du für deine Unterstützung lediglich eines und das ist der zugesagte Gegenwert in Form von Diamanten. Hiermit gehen keine weiteren Zusicherungen einher und auch sonst keinerlei Ansprüche, die man anbringen kann. Und ich denke, deine Diamanten hast du für dein Geld bekommen. Btw. sind die nicht wirklich sooo teuer, wie ich das von anderen Freemium-Games kenne.


    Langeweile in den oberen Leveln ist kein HayDay-Problem, sondern ein generelles Computerspiele-Problem. Kein Hersteller ist verpflichtet, seine Kundschaft langfristig bei Laune zu halten. Natürlich tut er gut daran, da sind wir sicher einig, doch derartige Beschwerden sind zielführender an SuperCell zu richten. Und wie immer bleibt der letzte Schritt dir vorbehalten: Ein Produkt der Konkurrenz zu nehmen oder auf das Produkt zu verzichten.
    Ich komme aus einer Zeit, in der Computerspiele noch Spielhallen und anderen Lokalitäten vorbehalten waren. Ein Spiel kostete eine Mark und die Spielzeit war teilweise unterirdisch kurz, der Schwierigkeitsgrad ziemlich hoch. Der einzige Weg, länger was vom Geld zu haben war, dass man besser wurde. Und so wurde Mark um Mark in die Kisten versenkt, das Taschengeld hat nie gereicht, um so lange zu spielen wie man wollte. Doch man beherrschte das Spiel immer besser und bekam immer mehr Zeitvertreib für seine Mark. Bis zu dem Zeitpunkt, wo man das Spiel durch hatte oder es nicht mehr weiter ging . . .einerseits ein schöner Moment (Ha! Geschafft!) und andererseits ein trauriger (Ende . .. :( ). Das Spiel rührte man dann nur noch gelegentlich an oder aber zum Posen. Was hätte ich auch tun sollen? Taito und Konami verklagen, daß sie mir meinen Spass weggenommen haben? Nintendo öffentlich runterzureden, weil die bei Supermario nur 32 Levels vorgesehen haben ? Oder aber leise Adieu sagen und sich den Titeln von Namco oder anderen zuwenden? Letzteres war selbstverständlich der Weg und für mich ist das der Lauf der Dinge, wenn man von Computerspielen ausgeht.

    Wenn ich für mich so den Vergleich ziehe zwischen vor- und nach dem Trick-Fix, dann stelle ich keine grosse Veränderung fest. Eigentlich ist es sogar besser geworden; ich finde mehr und bessere Produkte und erlaube mir sogar den Luxus mal was stehen zu lassen :)
    Tatsächlich finde ich auch gut Tools, sogar ausreichend, um ein paar wieder gegen "Naturalien" zu tauschen. Die Stadt entwickelt sich gut und ich bediene, dank eigener Produktion (man muss nicht alles in der Zeitung finden, man kann ein paar Produkte sogar selbst machen ;) ), gut drei bis vier Dutzend Leute jeden Tag. Bettler nur wenn sie Weizen oder Eier wollen und die Tafel schenkt mir regelmässig XP's für Produkte, die ich anderweitig nicht an den Mann bekommen habe oder gut bevorratet sind. Sogar Diamanten bekomme ich dank Videos, Sprengungen und Progression reichlich, sodaß meine Produktionslinien alle lang sind. Was mir wieder einen prima "Nachtlauf" beschert, der sich am nächsten Tag dann wieder auszahlt.
    Es läuft gut genug, daß auch in der Gemeinschaft prima geholfen werden kann und hier ist dann auch problemlos das zu kriegen, was gerade nicht in die Produktionslinien passte.


    Das man mal Gutscheine für das Beleben bekommen hat ist ja schön, doch braucht man die? Schiffe geben immer welche und an der Tafel bekommt man auch welche, im Glücksrad sind die und auch in den Kisten . . .auch hier kann ich nicht klagen. Sägen für Noppes gibt es beim Ernten reichlich, wenn man sein Spiel nicht gerade auf dem Obstverkauf basiert hat. Und hier schliesst sich dann der Kreis wieder; ich denke schon, daß der Zeitungstrick die Nutzniesser ziemlich verwöhnt hat, was das "richtige" Spielen angeht. Dazu fällt mir immer ein Freund ein, mit dem ich früher immer gerne Computerspiele gespielt hatte. Er hatte aber die Eigenart, daß ihm ein Spiel nur dann Spass gemacht hat, wenn er einen Trainer oder sowas einsetzen konnte. Ob es der Gott-Modus bei Doom war oder eine Komplettlösung für ein Adventure, sobald er keine schnellen Erfolge mehr erzielen konnte, reizte ihn das Spiel nicht mehr. Gut, war sein Problem, doch mir stellt sich die Frage, ob das wirklich den Sinn eines Spiels ausmachen kann. Für mich persönlich sage ich mal vorsichtig: nein.


    Und die Goldfarmen sind eher nicht mein Problem, sondern das von SC und ein Ausrufezeichen auf einer Farm, die keine Hilfe braucht ist für mich eher ein kosmetisches als ein richtiges Problem.


    Ja, das würde mir auch gut passen :D
    Tatsächlich sind aber im Produktschema Molkerei- und Zuckermühlenprodukte die Nadelöhre, mit denen SC das gesamte Spielgeschehen am unteren Ende beeinflusst. Was auch geschickt ist, das muss man denen lassen.
    Scheunentools würde deshalb zum Luxus, weil der Bedarf immer höher wird und nur die Spieler im hohen Level in der Lage wären,die geforderten Preise zu zahlen.. Für EIN Scheunenupdate von mir kann ein Level 15 drei oder vier machen. Ich kann aber mehr zahlen und würde das auch tun, um an meine Teile zu kommen und der Preis würde steigen.
    Du kannst das auch jetzt schon sehen, wenn du mal in die Tauschbörse gehst. Vielfach ist für Scheunentools kein 1:1 gültig, das ist eben die Sache mit dem Angebot und der Nachfrage.

    Speziell für HayDay gibt es keine Statistiken, zumindest veröffentlicht SC sowas nicht.
    Ist aber logisch und rechnerisch normal und lässt sich in jedem Computerspiel mit abhängiger Progression verfolgen. Die Konsequenz, die das Vordringen zu höhreren Leveln bedingt, ist nicht jedem Spieler innewohnend. Für sehr viele ist es ein gelegentlicher Zeitvertreib und die Anzahl der Spieler, die einfach nur so ein wenig rumfarmen ist hoch. Nur der kleinste Teil ist in Foren wie diesen präsent.
    Auch hat HayDay keine lineare Progression, für jeden weiteren Level ist immer mehr erforderlich, auch das trägt dazu bei, dass die wenigsten Spieler in den höchsten Leveln zu finden sind. Würden nicht jeden Tag viele neue Spieler hinzukommen hätten wir es sogar mit einer Normalverteilungskurve zu tun.


    Auch ist Detailwissen um die Spielmechanik eher wenig verbreitet. Erst kürzlich habe einem Level60 erklärt, dass er nicht verpflichtet ist, ein Schiff zu füllen und dieses auch wegschicken kann. In den Spielanleitungen und Hilfen wird nichts davon gesagt, dass man seine Eier nicht anbieten darf oder dass man bitte doch schöne Produkte inseriert. Ich selbst habe tagelang gerätselt, wofür die Ausrufzeichen in den Anzeigen sind.

    Die 4 Punkte würden die Spielbalance empfindlich ändern und hätten schwer absehbare Folgen. Ok, der zweite vielleicht nicht, doch die anderen sind eher bedenklich.
    Das Überangebot an Eiern lässt sich problemlos über eine Nivellierung der Produktionszeit regeln, beim Weizen ginge es über den Bedarf, in dem man ein Produkt nivelliert.
    Die Preisbindung aufzuheben wäre fatal und würde zu extremen Verzerrungen des Angebots führen, wir haben es hier ja nicht mit realer Ökonomie zu tun. Scheunentools würden demnach zu Luxusartikeln und unbezahlbar für die breite Masse der Spieler. Die übrigens unter Level 30 ist und demnach häufig Eier und Speck produzieren müssen, weil die ansonsten nur noch Popcorn und Zucker hätten.


    Und auch ich biete selten ein interessantes Produkt an . . .warum sollte ich auch? Für ein Produkt, was sowieso ein Renner ist, brauche ich keine Werbung zu machen, das verkauft sich im Vorbeigehen an die, die meinen Stand besuchen.
    Meine Aufgabe bei HayDay sehe ich nicht darin, das Spiel für alle anderen möglichst attraktiv zu gestalten.

    Nicht so ganz, Fara. Die Spieler können nicht viel für die Qualität der Angebote, da vieles bei HayDay aus Notwendigkeit geboren wird.
    Auch bei der HayDay-Zeitung wirken die Gesetze von Angebot und Nachfrage und das Angebot an Eiern ist da ein gutes Beispiel. Ich habe das hier schon mal genauer ausgeführt: Subjektiver Eindruck???


    Auch muss man sehen, dass das Verhältnis von Spielern mit niedrigem Level zu Spielern mit hohem Level nicht ausgewogen ist. Ein Level20-Spieler kann einfach keine für Level50-Spieler interessante Produkte anbieten, wenn man mal von Zucker und Sahne absieht. Und da es mehr Level20 als Level50-Spieler gibt, wird hier ein Ungleichgewicht bei den Angeboten wirksam.
    Erschwerend kommt nich die Existenz der Stadt dazu, die einen Bedarf an interessanten Produkten erzeugt, der nicht durch ein entsprechendes Angebot kompensiert werden kann. Spieler, die Erdbeertorte machen können, brauchen diese auch für ihre Städter und werden die nicht anbieten oder nur vereinzelt.
    Langer Rede, kurzer Sinn: Die Spieler können gar nicht so viele interessante Produkte erzeugen, wie sie gebraucht werden.